Der Lyriker und Dramatiker hat über alles geschrieben: Liebe, Freundschaft, Macht, Rache, Grausamkeit, Leidenschaft, Erbarmen, Rassismus, Magie, die Beziehung zwischen Männern und Frauen… William Shakespeare lebte um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert, aber seine Theaterstücke und Sonette haben uns noch heute viel zu sagen. Denn sie sprechen über uns, unser Leben, unsere Wünsche und Ängste. Wir wollen uns einigen seiner Figuren zuwenden und sehen, wer uns ähnelt… da finden wir gewiss jemanden.
Das Eis brechen, ein Herz aus Gold, schon bessere Tage gesehen haben… wir benutzen diese Ausdrücke in unserem Alltagsleben häufig. Wussten Sie, dass Sie auf Shakespeare zurückgehen? Sie finden sich in seinen Theaterstücken und Sonetten. Er schrieb sie vor vielen Jahrhunderten mit einer Gänsefeder und heute schreiben wir sie auf der Tastatur oder verwenden sie im Gespräch. Aber er hat sehr viel mehr geschrieben, über jedes Thema, das es in unserem Leben gibt. Liebe, Rache, Eifersucht, Verdacht, Macht, Freundschaft, Hoffnung und Schönheit, um nur einige zu nennen. Shakespeare hat die gesamte Menschheit, mit ihren Schwächen und Stärken, auf die Bühne gebracht und hält dem Publikum einen Spiegel vor. Werke wie Richard III., Macbeth und Julius Cäsar zeigen Menschen auf der Jagd nach Ruhm und Macht, die ehrgeizig und zuweilen erschreckend grausam sind.
Gleichzeitig offenbart jeder von ihnen auch seine Ängste und seine – zuweilen unfreiwillige – Menschlichkeit und geht den Weg seines Schicksals, im Bewusstsein seiner Handlungen. Dann ist da die Liebe in Romeo und Julia, die trotz ihres tragischen Ausgangs Lieder, Romane und Musicals inspiriert hat, vor allem aber mit Worten geschildert wird, die noch heute dazu dienen können, Liebe auszudrücken und ihr Ewigkeit zu verleihen.
In einem Moment, der so kritisch für die Welt ist, wie die letzten Wochen, in denen Hunderttausende von Menschen es mit der Herausforderung durch ein unbekanntes, unsichtbares Virus aufnehmen müssen, das unser Leben bedroht, wollen wir an Shakespeare denken, der in einer Epoche lebte, in der die Pest wütete und sich, wie viele heute auch, in sein Haus zurückziehen musste, ohne es verlassen zu können. In dieser Zeit schrieb er seine schönsten Theaterstücke, die uns heute noch Hoffnung schenken.
Das schönste Geschenk.
“The Tempest” (B2.1)
“Much Ado About Nothing” (B2.1)
“Othello” (B2.1)
Sonnet 18 – Lesson Plan (B1.1/B2)
Sonnet 18 – Lesson Plan – Worksheet (B1.1/B2)
Macbeth – Lesson Plan (B2.1)
Macbeth – Lesson Plan – Worksheet (B2.1)
Sonnet 18 – Listening – Audio File (B1.1/B2)
Sonnet 18 – Listening – Activity (B1.1/B2)
Sonnet 18 – Listening – Answer Keys (B1.1/B2)